VESTICO begann mit einem Namen und einer Idee. Als Designer half ich dem Start-Up in seiner Anfangsphase, sich ein umfassendes Bild von sich selbst zu machen und gegenüber seinen Zielgruppen die richtigen Worte zu finden. Entstanden ist eine Brand Identity, die sowohl visuell als auch kommunikativ das Bild eines visionären Unternehmens zeichnet.
Leistungsumfang: Recherche, Analyse, Beratung, Konzept, Brand Positioning, Corporate Design, Product Branding, Product Naming, Logos, Brand Icons
Die Markenpositionierung. Drei Leitfiguren, vier Leitgedanken, eine Brand Personality.
Eine gute Positionierung leitet sich aus der Unternehmenskultur ab. Bei VESTICO sind Visionäre ebenso am Werk wie technische Genies in der Programmierung und was sie eint, ist der Drang, auch unkonventionell zu denken, um neue Wege zu finden — ein Entdeckergeist. Die Positionierung folgt einem archetypenbasierten Modell und definiert drei Leitfiguren, ihre individuellen Handlungsweisen und einen kollektiv verbindenden Gedanken, um in Summe eine einzigartige Brand Personality zu bilden.
Veränderung als Konstante. Generative Gestaltung im Corporate Design.
Die Bildmarke zeigt drei gleichseitige Dreiecke, die durch ihre Anordnung eine teilweise räumliche Wirkung erzeugen und sich in einem speziellen Raster immer wieder neu arrangieren. Die Dynamik dieser generativen Gestaltung eignet sich ideal, um das Wesen des Unternehmens ins Visuelle zu übersetzen. Das Dreieck wird mit Eigenschaften wie Dynamik, Spannung und etwas Geheimnisvollem in Verbindung gebracht. Es wirkt aggressiv, was assoziativ für den disruptiven Charakter neuer Technologien und das Wesen der Digitalisierung ist.
Sieben Buchstaben, sieben Botschaften, sieben Zeichen. Storytelling mit Brand Icons.
Der gelungenste Kunstgriff der Brand Identity liegt im Namen selbst: ‚VESTICO‘ wurde zum Akronym für Virtual Experience Systems, Three-dimensional, Interactive, Customized, Online. So manifestiert sich in jedem Buchstaben ein einzigartiger Gedanke und in Summe erzählen diese die Brand Story von VESTICO — Wort für Wort und visuell. Mit den entstandenen Brand Icons will das Unternehmen seine Vision zelebrieren und Menschen inspirieren, diese Vision zu teilen.
Das V steht für Virtual. Virtuelle Wirklichkeit. Das E steht für Experience. Das Erlebnis und die Erfahrung. Das S steht für Systems. Und Solutions. Das T steht für Threedimensional. 3D. Das I steht für Interactive. Intuitive, interaktive Immersion. Das C steht für Customized. Kundenspezifische Anwendungen. Das O steht für Online. Und Offline. Optimal und optimiert.
Die Arbeit von Bureau FM hinterlässt bei uns vor allem das gute Gefühl, schon zu Beginn alles richtig gemacht zu haben. Angesichts der Komplexität unseres Angebots hätte sich kaum ein besserer Partner finden können, um unsere Vision ins Visuelle zu übersetzen. Wir sind nachhaltig begeistert und werden noch lange von den Ergebnissen dieser Zusammenarbeit profitieren.
Robby Höfler, Gründer und Geschäftsführer von VESTICO
Die Vielfalt von drei Dreiecken. Von der Corporate Brand zur Product Brand.
Ein Dreieck lenkt den Blick in Richtungen, ist also im Unterschied zu Kreis und Quadrat die einzige geometrische Grundform, die perspektivisches Sehen schon in der Zweidimensionalität fordert und fördert. Und die Dreiecke bewegen sich in drei Dimensionen, weil sich VESTICO im dreidimensionalen Raum bewegt. Inspiriert vom Unternehmenslogo, sind Bildmarken für Produktlogos entstanden, die ebenfalls aus drei Dreiecken geformt werden, hier aber einen eher bildhaften Charakter haben, da sie im Gegensatz zum abstrakten Unternehmenslogo keine Vision, sondern konkrete Ideen vermitteln.
Storytelling durch Product Naming. Das Produkt als Markenbotschafter.
VESTICO entwickelt Virtual Experience Systems. Im Product Naming wird ‚Experience‘ kurzerhand um einen für den Anwendungszweck oder die Branche gängigen Begriff ersetzt. Ein einzelnes Virtual Experience System für die Immobilienbranche ist also ein Virtual Architecture System. Aus der Systembezeichnung heraus entsteht dann der Produktname — eine Kombination aus kleinem ‚v‘ für ‚virtual‘ und einem englischen Verb, das assoziativ für die Branche ist. Ein Beispiel: der Produktname ‚vBuild‘ klingt gesprochen nach „We build“. Ein denkbar kurzer Satzbau, in dem sich VESTICO als Subjekt versteht und so mit jedem Produktnamen eine Markenbotschaft formuliert.
Konsequent und variabel bis ins kleinste Detail. Logos für Module.
Die Bildmarken für Module aller Virtual Experience Systems sind angelehnt an die Brand Icons von VESTICO und schlagen visuell die Brücke zwischen User Interface Design und Corporate Design. An ihnen wird deutlich, wie flexibel mit dem Erscheinungsbild umgegangen werden kann, ohne einen Stilbruch in Kauf nehmen zu müssen und wie durchdacht die Brand Identity vom größten Element bis ins kleinste Detail ist.
Entstanden ist eine unverwechselbare, einzigartige und umfangreiche Brand Identity, mit der das Start-Up seit seiner Anfangsphase und noch lange darüber hinaus die nötigen Werkzeuge zur Hand hat, um in der visuellen Kommunikation sicher auftreten zu können und sein Angebot nachhaltig in der Wahrnehmung seiner Zielgruppen etablieren zu können.
In einem Interview sprach ich mit dem Gründer und Geschäftsführer Robby Höfler über Visionen, Entdeckergeist und Problemlösungen.
Ein Feature zum Projekt erschien 2021 bei der international renommierten World Brand Design Society und ein weiteres Feature 2022 unter den Best Designs bei DesignRush.